Spatenstich für die Wasseraufbereitungsanlage

in Deubach als weiterer Schritt in Richtung zukunftsfähige Wasserversorgung
Ein Projekt, welches im Rathaus seit vielen Jahren im Fokus steht, die Wasserversorgung in Gessertshausen und seinen Ortsteilen. Nach dem Bau des neuen Hochbehälters in Margertshausen, stand nun der nächste Meilenstein an. Mit der Errichtung einer neuen Wasseraufbereitungsanlage in Deubach steht dem vollumfänglichen Anschluss des Ortsteils an den zentralen Hochbehälter nichts mehr im Wege. Dafür nimmt Bürgermeister Jürgen Mögele mit seinem Gemeinderat und den Bauamtsmitarbeitern insgesamt ca. 2 Mio. Euro in die Hand.
Eine Zustandsbewertung des Ingenieurbüros ShP GmbH im Jahr 2014 machte klar: die bestehende Wasseraufbereitungsanlage in Deubach muss durch eine neue Anlage, welche den heutigen Anforderungen an eine sichere und belastbare Versorgung gerecht wird, ersetzt werden. Nach entsprechenden Beschlüssen im Gemeinderat und den umfangreichen und detaillierten Planungen in den vergangenen Jahren, folgte nun der Startschuss für den Ersatzneubau, welcher ca. 400 Meter südlich des bestehenden Standorts realisiert wird.
Neubau vereint Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit
„Wasserversorgung sicher und zuverlässig gestalten – ein Projekt, welches nicht nur im Hier und Jetzt, sondern vor allem auch mit einem Blick auf ein langlebiges System mit entsprechender Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit geplant und umgesetzt werden muss. Genau das beweisen wir in Gessertshausen und seinen Ortsteilen nun mit der Errichtung einer neuen Wasseraufbereitungsanlage, welche einen wichtigen Baustein im Gesamtkonzept darstellt. Ich freue mich, dass wir hierfür in den politischen Gremien wie auch in der Verwaltung gemeinsam an einem Strang ziehen und damit den aus dem Jahr 1971 stammenden Hochbehälter in Deubach, welcher den technischen Anforderungen der heutigen Zeit nicht mehr genügt, schon bald außer Betrieb nehmen und durch eine leistungsfähige Anlage ersetzen können.“ so Bürgermeister Jürgen Mögele.
Von Anlagenbau über Erneuerung der Rohrleitungen: Deubach erhält technisch und infrastrukturell vollumfängliche Lösung
Die Maßnahme umfasst neben der Erschließung und Errichtung des Bauwerks die Verfahrens- und Elektrotechnische Ausrüstung der Anlage inkl. Netzpumpen, den Neubau der Rohrleitung zwischen dem bestehenden Brunnen Deubach und dem Neubau sowie die Erneuerung der verfahrens- und elektrotechnischen Ausrüstung des Brunnen Deubach. Hierdurch wird die Wiederherstellung einer betriebssicheren Aufbereitungsanlage zur Entfernung von Eisen- und Manganverbindungen aus dem Rohwasser gewährleistet, welche die Voraussetzung zur vollumfänglichen Anbindung der Versorgungszone Deubach an den zentralen Hochbehälter Margertshausen über das Wasserverteilungssystem darstellt. Die neue Anlage hat eine Leistungsfähigkeit von 45 m³/h, einen Pufferspeicher mit insgesamt 90 m³ Speichervolumen und soll Ende 2023, Anfang 2024 in Betrieb gehen.